Dorn-Breuss

Rückenschmerzen gehören leider für die meisten von uns inzwischen zum Alltag. Oft sind diese Schmerzen auf Fehlstellungen der Wirbel und Gelenke zurückzuführen. Diese belasten den Bandapparat und die Muskeln, es bilden sich schmerzhafte Verspannungen und Blockaden. Meist bleiben diese unbehandelt, denn wir haben uns an hartnäckige Rückenprobleme schon fast gewöhnt. Doch Fehlstellungen von Wirbeln und Gelenken rufen nicht nur Beschwerden des Bewegungsapparates hervor, sondern können ganzheitlich betrachtet auch Auswirkungen auf die inneren Organe und sogar die Psyche haben. Wer Erfahrung mit Körperarbeit hat, weiß außerdem von der Bedeutung der Wirbelsäule als eine Art „Festplatte“, eine körperlich manifestierte Erinnerung an schmerzliche Erlebnisse, Zeiten voller Anspannung, an alles, was „uns im Nacken sitzt“, „auf den Schultern lastet“ oder „beinahe das Kreuz bricht“.

Mit der Dorn-Therapie können die Ursachen von Rückenschmerzen auf sanfte und kooperative Art behandelt werden. Durch gezielte, niemals ruckartige, sondern immer in Bewegung ausgeführte Griffe wird die Wirbelsäule wieder ausgerichtet, Blockaden können sich lösen, verhärtete Muskeln werden wieder durchblutet und so können die Schmerzen in vielen Fällen beseitigt werden. Auch eventuelle funktionelle Beinlängendifferenzen bzw. Becken- oder ISG-Fehlhaltungen oder Blockaden werden bei der Behandlung berücksichtigt und wenn möglich korrigiert. Die Dorn-Methode setzt allerdings Eigenverantwortlichkeit der Patient*innen voraus, da es zur Stabilisierung des Ergebnisses und zur Vorbeugung auch immer Selbsthilfe-Übungen für zu Hause gibt.

An die Dorn-Therapie schließt sich meist eine aktivierende Wirbelsäulenmassage, die sogenannte Breuss-Massage von ca. 20-30 Minuten Dauer an. Die Breuss-Massage trägt durch sanfte Streckung der Wirbelsäule und Lockerung der verspannten Muskulatur zur Regeneration von unterversorgten Bandscheiben bei. Außerdem können damit auch viele seelische und energetische Blockaden gelöst werden.